Übernahme der Prewholesale Aktivitäten inklusive Prozessintegration der SAP Systeme für ein Top 10 Pharmaunternehmen.
Die Aufgabe
Unser Kunde, ein Top 10 Pharmaunternehmen, hatte bislang sein eigens Lager betrieben und war nun auf der Suche nach einem Outsourcing Partner für sein österreichisches Prewholesale Geschäft – das Volumen: 500 Palettenplätze und 90.000 Auftragszeilen pro Jahr. Auftragsannahme, Fakturierung und Buchhaltung sollten dabei weiterhin von ihm selbst abgewickelt werden.
Unsere Lösung
Ein wesentlicher Bestandteil unseres Lösungsansatzes war die Systemintegration der SAP-Systeme von Kwizda Pharmadistribution und des Kunden, wobei die knappe Umsetzungszeit von 4 Monaten bis zum Lagertransfer die größte Herausforderung darstellte.
Unser erster Schritt bestand in der Präsentation von Benchmarks und Best Practice Ansätzen zur SAP-to-SAP Systemintegration. Darauf aufbauend konnten wir die erforderlichen Schnittstellen, Strukturen und Methoden definieren und den Grundstein für die weitere Umsetzung legen.
Parallel zur Entwicklung der Datenschnittstellen wurden die Verantwortlichkeiten zwischen Kwizda Pharmadistribution und dem Kunden im Projektteam abgestimmt. Der Fokus lag dabei auf folgenden Themen:
- Material Stammdaten
- Wareneingangsprozess: Quarantäne Status und Freigabe nach Vorliegen von Analysezertifikat und Temperaturnachweis im Transport
- Rückstellmusterzug im Wareneingang für definierte Produkte
- Suchtmittelabwicklung
In einem eigenen Projekt-Stream beschäftigten wir uns mit der Abbildung der Konzernvorgaben des Kunden vor dem Hintergrund des Sarbanes-Oxley Act, um so die Financial Compliance sicherzustellen.
Der physische Lagertransfer selbst umfasste nur noch Restbestände, da die Nachschubanlieferungen bereits vorab an Kwizda Pharmadistribution geroutet wurden. Der vereinbarte Go Live Termin wurde damit ohne Verzögerung eingehalten und die Auslieferung an die Kunden vom ersten Tag an sichergestellt.